Wahrheit zur Einkommensentwicklung

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An und für sich ist es ab und zu notwendig, den Märchen der Taugenichtse der UNION und der FDP entgegenzuwirken. Seit Jahren hatten sich die neoliberalen Parteien, die die Politik der Umverteilung von unten nach oben fortsetzen wollen geweigert, das Thema MINDESTLOHN politisch ernsthaft zu diskutieren.

Nachdem in den Umfragen immer deutlicher wurde, dass die derzeitige Koalition aus heutiger Sicht bei der nächsten Bundestagswahl keine Chance hat, wurde das Thema der LOHNUNTERGRENZE euphemistisch in die Öffentlichkeit getragen. ARD und andere Medien haben mit neoliberalen Kräften daran mitgewirkt, den Arbeitnehmern Sand in die Augen zu streuen. Die Wahrheit ist, dass UNION und FDP in Wirklichkeit nicht daran interessiert sind, kriminelles Lohndumping zu bekämpfen und auskömmliche Mindestlöhne einzuführen.

Die folgende Statistik macht die Wirkung der Politik der Taugenichtse aus UNION und FDP deutlich:

14849

Quelle: Dr. Jahnke

Dr. Jahnke schreibt dazu auf seiner informativen Internetseite folgendes:

Über den ganzen Zeitraum seit dem Jahr 2000 sind die Nettolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer verbraucherpreisbereinigt um 4,0 % gesunken, während die Unternehmens- und Vermögenseinkommen bereinigt um den BIP-Inflator um 31,8 % expandiert sind.

Zu dem explosionsartigen Anstieg der Gewinne hatte auch die neoliberale Steuerpolitik beigetragen. Gewinne der Unternehmen wurden wie selbstverständlich entlastet, während beispielsweise der “steuerliche Grundfreibetrag”, der das Existenzminimum für die Arbeitnehmer von der Besteuerung befreien soll, wurde auf einem viel zu niedrigen Niveau belassen. Das ist ein Grund dafür, dass viele Arbeitnehmer viel zu wenig Netto vom Brutto behalten.

Hinzu kam in den letzten Jahren die erklärte Politik der UNION und der FDP, immer mehr prekäre Arbeitsplätze zu schaffen. In der Koalitionsvereinbarung der Taugenichtse wird die Politik mit “Freizügigkeit am Arbeitsmarkt” umschrieben. Hinter dieser Begriffsbildung steckte die eiskalte Absicht bzw. das erklärte Ziel, immer mehr Arbeitnehmer an den Rand des Existenzminimums zu drücken, zu Gunsten der Eliten in der Gesellschaft versteht sich.

Dass jetzt auch noch die Lasten der FINANZKRIMINALITÄT auf die Arbeitnehmer von den Verantwortlichen verlagert wird, ist geradezu ein schlimmes Bubenstück.

Richtig wäre an und für sich, wenn die Bundesregierung und die Parlamentarier aufgrund ihres Versagens bei der Abstimmung zu den absurden Gesetzen, die die FINANZKRIMINALITÄT erst ermöglicht hatten, selbst einige Jahre auf 1/3 ihrer Bezüge verzichten würden. Das würde in der Zukunft den Blick dafür schärfen, dass sie sich nicht auf eine erkennbare idiotische Politik bzw. “Freizügigkeit” einlassen, mit deren Missbrauch zu rechnen ist!

Es ist ein Problem in der Demokratie, dass durch mangelnde Objektivität öffentlicher Medien (ARD) das Versagen der Regierungsparteien klein geredet wird bzw. kaschiert wird.

Hinzu kommt, dass erkennbar die von der Politik in die Pöstchen lancierten ARD-Eliten Vertreter bzw. Unterstützer der Politik  Umverteilung von unten nach oben sind und aus ihrer Interessenlage heraus die Wahrheit unterdrücken oder einfach weglassen.

Wer die Politik der Umverteilung von unten nach oben beenden will, der muss die Taugenichtse der UNION und der FDP aus den Regierungen in Land und Bund jagen.

Jede andere Regierungskoalition wäre ein Segen für Deutschland und Europa und die Zukunft der Kinder.

Weitersagen könnte helfen.

5 Antworten to “Wahrheit zur Einkommensentwicklung”

  1. Josef Says:

    Nix neues. „Arm durch Arbeit“ – eine ähnliche Rechnung wie oben gilt nicht nur für Unternehmer, sondern auch für Rentner, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger. Die einzigen, die Inflationsbereinigt auf der Stelle treten sind die Arbeitnehmer.

    Übrigens,ich bin seit diesem Jahr selbständig Davon wird’s tatsächlich besser.

    Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,509990,00.html

    • Eckhard Schulze Says:

      Das ist nicht korrekt. Die Empfänger von SGB II/XII – Leistungen erhalten allenfalls das „Existenzminimum“. Die „fehlende“ hinreichende Anpassung des „steuerlichen Grundfreibetrages“ für Arbeitnehmer, hatte ich angedeutet.

      Dabei sollte bekannt sein, dass der „steuerliche Grundfreibetrag“ vom Sinn her dem „Existenzminimum“ für Sozialleistungen nachgebildet ist. Wenn er nicht angemessen angepasst wird, wie das in den zurückliegenden Jahren der Fall war, dann nähern sich viele „Vollarbeitsplätze“ der Armutsgrenze! Das ist aber eine „neoliberale“ Fehlentwicklung des Arbeitsmarktes, nicht die SCHULD der Arbeitslosen und Bedürftigen.

      Das kann man deshalb nicht den Ärmsten in der Gesellschaft anlasten. Es ist eine alte Masche der UNION und der FDP, Arbeitnehmer und Sozialhilfeempfänger sowie Rentner gegeneinander auszuspielen. Davor sollte man sich hüten.

      Die Rentenbezüge folgen der „Lohnentwicklung“. Mit anderen Worten: Auch die Rentner hatten in den letzten Jahren einen herben „Kaufkraftverlust“ zu verzeichnen. Richtig wäre es, die Rentensteigerung an die Preisentwicklung stärker anzulehnen, weil ansonsten die Rentern Jahr für Jahr um ihre Lebensleistung gebracht werden. Ein Skandal!

  2. Nash Says:

    „Jede andere Regierungskoalition [als Union und FDP] wäre ein Segen für Deutschland und Europa und die Zukunft der Kinder.“

    Dazu sollte man mal die Jahreszahlen in der Skala zur Einkommensentwicklungs-Grafik betrachten. Ausgelöst wurde die Misere von einer anderen Regierungskoalition. Die Politik der letzten Jahre unter rot-grüner Bundesregierung hat in den angesprochenen Bereichen viel mehr Schaden angerichtet als das, was unter Schwarz-Gelb passiert ist. Das liegt natürlich daran, daß letzteren alles schon in den Schoß gefallen ist, was sie sonst wahrscheinlich selbst umgesetzt hätten. Allerdings sollte man sich nicht der gefährlichen Illusion hingeben, alles andere als Schwarz-Gelb wäre automatisch besser.

    • Eckhard Schulze Says:

      Die VERSAGER müssen immer aus den Ämtern entfernt werden, wie das in Unternehmen auch üblich und selbstverständlich ist.

      Der dümmliche Spruch – DIE ANDEREN KÖNNEN ES AUCH NICHT BESSER -, ist ein Scheinargument der Politik zur Machterhaltung. Darauf sollte man nicht reinfallen, sondern vielmehr anderen Parteien eine Chance geben.

    • Eckhard Schulze Says:

      Die VERSAGER müssen immer aus den Ämtern entfernt werden, wie das in Unternehmen auch üblich und selbstverständlich ist.

      Der dümmliche Spruch – DIE ANDEREN KÖNNEN ES AUCH NICHT BESSER -, ist ein Scheinargument der Politik zur Machterhaltung. Darauf sollte man nicht reinfallen, sondern vielmehr anderen Parteien eine Chance geben.

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